Der Vorabend der Französischen Revolution (eBook)

Der Vorabend der Französischen Revolution (eBook)

Edward J. Lowell
Edward J. Lowell
Prezzo:
€ 1,99
Compra EPUB
Prezzo:
€ 1,99
Compra EPUB

Formato

:
EPUB
Cloud: Scopri di più
Lingua: TED
Editore: Neu übersetzt Verlag
Codice EAN: 4099994067720
Anno pubblicazione: 2025
Scopri QUI come leggere i tuoi eBook
Abbonati a Kobo Plus per avere accesso illimitato a migliaia di eBook

Note legali

NOTE LEGALI

a) Garanzia legale, Pagamenti, Consegne, Diritto di recesso
b) Informazioni sul prezzo
Il prezzo barrato corrisponde al prezzo di vendita al pubblico al lordo di IVA e al netto delle spese di spedizione
Il prezzo barrato dei libri italiani corrisponde al prezzo di copertina.
I libri in inglese di Libraccio sono di provenienza americana o inglese.
Libraccio riceve quotidianamente i prodotti dagli USA e dalla Gran Bretagna, pagandone i costi di importazione, spedizione in Italia ecc.
Il prezzo in EURO è fissato da Libraccio e, in alcuni casi, può discostarsi leggermente dal cambio dollaro/euro o sterlina/euro del giorno. Il prezzo che pagherai sarà quello in EURO al momento della conferma dell'ordine.
In ogni caso potrai verificare la convenienza dei nostri prezzi rispetto ad altri siti italiani e, in moltissimi casi, anche rispetto all'acquisto su siti americani o inglesi.
c) Disponibilità
I termini relativi alla disponibilità dei prodotti sono indicati nelle Condizioni generali di vendita.

Disponibilità immediata
L'articolo è immediatamente disponibile presso Libraccio e saremo in grado di procedere con la spedizione entro un giorno lavorativo.
Nota: La disponibilità prevista fa riferimento a singole disponibilità.

Disponibile in giorni o settimane (ad es. "3-5-10 giorni", "4-5 settimane" )
L'articolo sarà disponibile entro le tempistiche indicate, necessarie per ricevere l'articolo dai nostri fornitori e preparare la spedizione.
Nota: La disponibilità prevista fa riferimento a singole disponibilità.

Prenotazione libri scolastici
Il servizio ti permette di prenotare libri scolastici nuovi che risultano non disponibili al momento dell'acquisto.

Attualmente non disponibile
L'articolo sarà disponibile ma non sappiamo ancora quando. Inserisci la tua mail dalla scheda prodotto attivando il servizio Libraccio “avvisami” e sarai contattato quando sarà ordinabile.

Difficile reperibilità
Abbiamo dei problemi nel reperire il prodotto. Il fornitore non ci dà informazioni sulla sua reperibilità, ma se desideri comunque effettuare l'ordine, cercheremo di averlo nei tempi indicati. Se non sarà possibile, ti avvertiremo via e-mail e l'ordine verrà cancellato.
Chiudi

Descrizione

Der Vorabend der Französischen Revolution rekonstruiert mit analytischer Genauigkeit das komplexe Gefüge der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und intellektuellen Spannungen, die Frankreich im späten 18. Jahrhundert erschütterten – all jene Kräfte also, die als Vorbedingungen und Auslöser der Revolution von 1789 zu verstehen sind. Im Zentrum steht zunächst der monarchische Staat, dessen Struktur zunehmend erstarrt ist. Die Figur des Königs – Ludwig XVI. – erscheint nicht als tyrannischer Despot, sondern als ein unentschlossener und schwacher Regent, der mit einem ineffizienten Verwaltungsapparat und einem von höfischem Prunk gelähmten Hof konfrontiert ist. Die politische Macht ist zentralisiert, doch schlecht organisiert; Verwaltung und Gerichtsbarkeit sind unübersichtlich, korrupt und sozial tief ungerecht. Die kirchliche Ordnung bildet ein weiteres Machtzentrum, das zunehmend seine Legitimität verliert. Der Klerus besitzt enormen Reichtum und Privilegien, ist aber innerlich zerrissen und extern unter massivem Druck. Die Angriffe der Aufklärer – besonders Voltaires polemische Kritik – untergraben den moralischen und intellektuellen Anspruch der Kirche. Die Kirche wird nicht nur als spirituelle Institution, sondern auch als wirtschaftliche und politische Macht infrage gestellt. Der Adel wiederum hält an feudalen Rechten fest, verliert aber gleichzeitig seine militärische und politische Funktion. Er wird zunehmend zum Symbol einer ungerechten, unproduktiven Klasse. Auch die Armee ist gespalten: aristokratische Offiziere stehen einfachen Soldaten gegenüber, deren soziale Herkunft zunehmend mit revolutionärem Denken kollidiert. Die Gerichte schließlich erscheinen als ein Bollwerk alter Privilegien – sie schützen weniger Recht als Stand und Einfluss. Parallel zu diesen institutionellen Verwerfungen entwickelt sich eine neue Ideenwelt. Der Ruf nach Gleichheit und Freiheit erhält durch das Denken von Montesquieu, Rousseau, Diderot und weiteren Philosophen nicht nur moralische, sondern auch politische und gesellschaftliche Legitimität. Die "Enzyklopädie" wird zu einem Manifest der Aufklärung: ein Versuch, das Wissen der Welt zu ordnen – und zugleich das Fundament der alten Ordnung in Frage zu stellen. Die Schriften von Helvétius, Holbach, Chastellux, aber vor allem Rousseaus politische Texte sowie seine Werke La Nouvelle Héloïse und Émile erweitern das Denken über Gesellschaft, Bildung, Tugend und Herrschaft. Diese Ideen erreichen nicht nur die Salons der Intellektuellen, sondern dringen über Broschüren und Flugschriften tief in die öffentliche Debatte ein. In den Cahiers de doléances – den Beschwerdeheften vor den Generalständen – wird erstmals der Unmut breiter Bevölkerungsschichten dokumentiert: eine vielstimmige Klage über Ungleichheit, Armut, Steuerlast und politische Ohnmacht. In diesen Texten zeigt sich, wie die wirtschaftliche Realität – besonders auf dem Land und in den Provinzstädten – mit den Idealen der Aufklärung kollidiert. Schließlich stellt das Buch auch die wirtschaftlichen Grundlagen der Krise dar: die desolate Finanzlage des Staates, die ungerechte Steuerverteilung, das Elend der Landbevölkerung, die Stagnation der Provinzen im Kontrast zur überfüllten, teils aufgewühlten Hauptstadt Paris. All dies – politische Unfähigkeit, soziale Ungleichheit, wirtschaftliche Belastungen und eine radikal neue Gedankenwelt – kulminiert in einem Zustand, in dem Reform nicht mehr möglich erscheint und Revolution als einziger Ausweg gedacht wird. So schildert Der Vorabend der Französischen Revolution nicht nur den Verfall des Ancien Régime, sondern auch den allmählichen Aufstieg eines neuen, republikanischen Bewusstseins. Es ist ein Panorama eines tief gespaltenen Landes, das auf den Abgrund zusteuert – nicht durch Zufall, sondern durch ein über Jahre gewachsenes Zusammenspiel von Missständen, Ideen